Streunerprojekte in Rumänien

Tierschutz im Ausland heißt nicht nur Tiere ohne Sinn und Verstand von A nach B zu fahren, sondern auch vor Ort etwas zu verändern, den Tieren zu helfen und zu unterstützen, dass ein ehestmögliches Umdenken der Menschen im Umgang mit ihnen in dem jeweiligen Land stattfindet.

 

Eines der unzähligen Ländern auf dieser Welt, in denen Tiere auch im 21. Jahrhundert noch immer beinahe und fast immer straffrei ausgesetzt (und noch viele schlimme Dinge mehr) werden können, ist Rumänien.

Ein Land, welches sich seiner Probleme, den Tierschutz betreffend sehr wohl bewusst ist, jedoch auch ein Land, welches keinerlei Interesse daran hat, die wenigen Menschen dort, die sich um Tiere kümmern, zu unterstützen und für die Tiere etwas zu verändern.

 

Gemeinsam mit unseren Kollegen, allen voran der Gründer und Leiterin unseres Partnertierheimes in Pitesti, Flavia Elena Ghitu, helfen wir den Tieren in Rumänien und setzen uns für eine bessere Zukunft für sie ein.

 

Ein Teil dieser Arbeit beinhaltet die Kastration von Streunern - Hunde genauso wie Katzen.

Streunende Hunde und Katzen sind ein Bild, welches beim Gedanken an Rumänien sofort vor unseren Augen auftaucht.

Mit über 600.000 heimatlosen Hunden und Katzen steht Rumänien mit seinen Streunern an der traurigen Spitze Europas.

 

Gemeinsam mit den rumänischen Kollegen laufen ganzjährig Kastrationsprojekte in Rumänien, wo Streuner aber auch Besitzertiere kastriert werden.

Auch mehrere groß angelegte Kastrationsveranstaltungen mit kooperierenden Tierärzten, die sich in oftmals von den Gemeinden zur Verfügung gestellten Lokalitäten abspielen, gehören dazu.

Die Tiere werden im Zuge dieser Veranstaltungen kastriert, gechipt, gegen Ungeziefer und ggf. medizinisch behandelt, danach werden sie in Boxen verwahrt, bis sie wieder fit sind und dann den Besitzern wieder mitgegeben werden können.

Bei richtigen Streunern, die keinen Bezug zu Menschen haben, verfahren wir ebenfalls wie in Österreich nach dem TNR-Prinzip (Trap - Neuter - Release/ Fangen - Kastrieren - Freilassen).

 

Besitzertiere werden deshalb kostenfrei für die Besitzer kastriert, da in Rumänien sehr viele Tiere als unerwünschter Nachwuchs auf den Straßen entsorgt werden bzw. auch adulte Tiere werden oftmals auf die Straße gesetzt, wenn sie nicht mehr erwünscht sind. Durch die Kastration der Besitzertiere wird versucht, die unnötige Vermehrung auch von Tieren, die Besitzer haben, zu unterbinden und so infolgedessen die Anzahl an ausgesetzten Tieren und somit Streunern zu vermindern.

 

Tierschutz MUSS immer nachhaltig sein, um das Problem bei der Wurzel packen zu können und nicht das Problem von einem zum anderen Ort zu schieben.

 

Die Kosten betreffend sind wir auf Sie und Ihr Herz für die Tiere angewiesen angewiesen, auf Ihre Spende, um den Tieren nachhaltig Leid zu ersparen und auf lange Sicht eine Veränderung vor Ort bewirken zu können!

Wir freuen uns auch immer über Futterspenden in Form von Trockenfutter, damit die Streuner täglich satt werden!



Unser Spendenkonto:

 

Raiffeisenbank Schwanenstadt

 IBAN: AT76 3463 0000 0402 3578

 BIC: RZOOAT2L630